Es war krass gut. Ausführlichere Rezension folgt :3
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@vivavaleria@eldritch.cafe on the mammooth site. Reading mostly wlw rom-coms, with the occasional exceptions. I try to rotate languages, but it isn't really easy to find queer romance books in other languages than English. Reviews and comments usually in the same language as the book.
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Enum & Valerie's books
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Enum & Valerie finished reading Annette, ein Heldinnenepos by Anne Weber
Annette bekommt der Schwester ihren Mantel (ja, ja, schon gut, das stimmt so sprachlich nicht)
— Annette, ein Heldinnenepos by Anne Weber (Page 145)
Der Sohn ein Nazi oder Kollaborateur, das geht ja noch, aber ne Schwuchtel! (Zitat eines von Annette auf dem Gesicht von Monsieur Confiture gelesenen Gedankens.)
— Annette, ein Heldinnenepos by Anne Weber (Page 75)
... (Zitat Annette) ... (Zitat Nichtannette) ... (in der Überstürzung: Zitannette)
— Annette, ein Heldinnenepos by Anne Weber (Page 27)
Aber man sieht: Unter der Bettdecke hat das Wort Aufklärung noch einen Sinn.
— Annette, ein Heldinnenepos by Anne Weber (Page 15)
Nicht das was ihr wieder denkt 😏
Enum & Valerie reviewed The Icebound Kingdom by Christian Vogt
Großer Lesespaß
5 stars
Ein absolutes Lesevergnügen. Braucht einen gewissen Humor und eine Offenheit für Izras Seileskapaden. Der Dunkle Fürst ist auch ein toller Charakter. Man riecht schon von Anfang an, dass da irgendwo ein Plottwist kommen muss, aber wie der denn ausschaut, habe ich nicht kommen sehen. Und das trägt ordentlich dazu bei, eine Spannung zu erzeugen, dieses ganze „wo liegt der Fehler???“
Ein absolutes Lesevergnügen. Braucht einen gewissen Humor und eine Offenheit für Izras Seileskapaden. Der Dunkle Fürst ist auch ein toller Charakter. Man riecht schon von Anfang an, dass da irgendwo ein Plottwist kommen muss, aber wie der denn ausschaut, habe ich nicht kommen sehen. Und das trägt ordentlich dazu bei, eine Spannung zu erzeugen, dieses ganze „wo liegt der Fehler???“
Enum & Valerie quoted The Icebound Kingdom by Christian Vogt
»Ihr solltet euch entscheiden, ob ihr mich bezahlen oder einsperren wollt, mein Fürst«, stieß ich hervor und setzte mich endlich. »Denn beides zugleich erscheint mir widersprüchlich.« »Dunkler«, wies er den Fenchel auf seiner Gabel zurecht. »Bitte, was?« [...] »Mein Dunkler Fürst«, korrigierte er den Fenchel. »Oder nur Dunkler Fürst.« »Nicht ... einfach nur Fürst?«, murmelte ich. »Exakt« [...] »Und welchen Namen habt Ihr?« [...] Der Dunkle Fürst sah mich an, als wäre ich begriffsstutzig wie ein Stück Fenchel. »Ich bin der Dunkle Fürst«, sagte er dann und blinzelte irritiert mit den silbrig bewimperten Lidern. »Aber wie würde ich Euch nennen, wenn wir uns näherkommen würden? Was wir nicht tun werden, weil Ihr mich verachtet und ich Euch unausstehlich finde. Aber nehmen wir an, es wäre doch so, in einer Welt, in der Ihr nicht meine Heimat terrorisiert und mich einsperrt und in aufreizende Fummel zwingt, um mich danach zu verhöhnen.« Etwas zuckte um seine Mundwinkel, und ich wusste nicht, ob es Gelächter oder Grausamkeit war. Dann wiederholte er einfach: »Der Dunkle Fürst.« »Ich würde doch nicht morgens neben Euch erwachen und sagen: Guten Morgen, Dunkler Fürst!« Ich rammte eine Gabel in überbackene Okraschoten, die so bedauerlich kalt waren wie morgendliche Reste auf einer verlassenen Tafel. »Doch, das würdest du«, sagte er mit einer Bestimmtheit, die keinen Widerspruch duldete.
— The Icebound Kingdom by Christian Vogt, Judith C. Vogt, Juno Reeves (Page 54 - 55)
Enum & Valerie finished reading Nachts unter der steinernen Brücke. by Leo Perutz

Nachts unter der steinernen Brücke. by Leo Perutz
Im Zentrum dieses magischen historischen Romans steht die legendenumwobene Gestalt des hohen Rabbi Loew. Nur er kann das Rätsel um …
Enum & Valerie reviewed Star Girl Space Boy by Mirjam Kay Mashkour
Lebenslauf zweier Arschlöcher
5 stars
»Star Girl Space Boy« spielt in einer waschechten Dystopie. Was diese Welt so ganz konkret ausmacht, weiß man nicht so genau, ändert sich über die Jahrzehnte, ist eigentlich egal - Hauptsache, die menschenfeindliche Gesamtscheiße wird immer schlimmer. Der im Klappentext erwähnte »technologische Fortschritt« ist zunächst uninspiriert, gibt es doch fast alles schon und ist nur ein bisschen aufgebrezelt. Tatsächliche Neuerungen? Keine. Aber, warte mal, hat genau das nicht eine Kehrseite? Gerade dadurch, dass für diese Entwicklungen keine bahnbrechenden Neuerungen nötig waren, wird es nur noch besser anwendbar auf die Gegenwart.
Aber was »Star Girl Space Boy« ausmacht, sind zwei Arschlöcher, die sich für den Mittelpunkt der ganzen Welt halten, und entsprechend auch unbedingt Hauptfiguren des Buches sein mussten. Natürlich. Hätte wer anders die Rolle bekommen, hätten sie die beseitigt, um sich selbst hineinzudrängeln. Zwischendurch sind sie einem sogar fast sympathisch. Mir zumindest. Damals in Transmetropolita. Gute alte Zeiten. Nein, …
»Star Girl Space Boy« spielt in einer waschechten Dystopie. Was diese Welt so ganz konkret ausmacht, weiß man nicht so genau, ändert sich über die Jahrzehnte, ist eigentlich egal - Hauptsache, die menschenfeindliche Gesamtscheiße wird immer schlimmer. Der im Klappentext erwähnte »technologische Fortschritt« ist zunächst uninspiriert, gibt es doch fast alles schon und ist nur ein bisschen aufgebrezelt. Tatsächliche Neuerungen? Keine. Aber, warte mal, hat genau das nicht eine Kehrseite? Gerade dadurch, dass für diese Entwicklungen keine bahnbrechenden Neuerungen nötig waren, wird es nur noch besser anwendbar auf die Gegenwart.
Aber was »Star Girl Space Boy« ausmacht, sind zwei Arschlöcher, die sich für den Mittelpunkt der ganzen Welt halten, und entsprechend auch unbedingt Hauptfiguren des Buches sein mussten. Natürlich. Hätte wer anders die Rolle bekommen, hätten sie die beseitigt, um sich selbst hineinzudrängeln. Zwischendurch sind sie einem sogar fast sympathisch. Mir zumindest. Damals in Transmetropolita. Gute alte Zeiten. Nein, da waren sie auch schon Arschlöcher. Aber dann hamas mit dem Ehrgeiz doch noch etwas hart übertrieben, liebe Jean? Scheiß doch auf alle anderen, sollen sie doch verrecken? Ein bisschen arg enger Blick auf das eine Ziel, lieber Tom? Ja, renn nur wieder zu Mami.
Die Kapitel sind nicht ganz in chronologischer Reihenfolge, und das verwirrt zunächst. Die Jean aus dem einen Kapitel ist nicht unbedingt die aus dem nächsten, das kann ein ganz anderes Jahrzehnt sein. Es fügt sich aber Stück für Stück alles zusammen. Sind die beiden zwischendurch nur ein bisschen ignorant, vervollständigt sich im Laufe der Kapitel der Lebenslauf von Massenmördern, die - sich nie selbst als solche verstehen, doch - immer wieder über Leichen gehen, und die Dystopie selbst erschaffen.
Ironischerweise würde sich auch keine der Hauptfiguren selbst als politisch bezeichnen. Jean will doch einfach nur Kunst machen, Tom einfach nur Wissenschaft. Was ist daran schon politisch, sich ein Medienmonopol zusammenzukaufen? Was ist daran schon politisch, eine Überbevölkerung herbeizureden (Achtung, rechter Talking Point), wegen der man einen zweiten Planeten besiedeln muss? Was ist politisch daran, sich durch die vor Panik fliehende Menschenmenge den Weg freizuschießen, nur um pünktlich zum Konzert zu kommen? Kritiker*innen durch internationale Geheimpolizeien beseitigen zu lassen? Hat hier jemand Faschismus gesagt???
Die Türen quietschten, der Boden knarzte, das Wasser wurde erst nach einer halben Stunde warm, die Dealer im Haus waren herzlich und hatten viel Familie, die streunenden Katzen konnten das THC nicht abbauen, so blieben sie ihre ganzen sieben Leben lang bekifft, plumpsten von Dächern auf Balkone, schliefen in Blumenkästen, wo Vögel ihnen ins Fell kackten, ihr Haar für den Nestbau klauten und Insekten sie in die rosa Nasen stachen.
— Star Girl Space Boy by Mirjam Kay Mashkour (Page 117)
Poor Kitties D: (aber wow dieser lange Satz ist eine Journey)
Poor Kitties D: (aber wow dieser lange Satz ist eine Journey)
Enum & Valerie reviewed Cancelled by Farrah Penn
Spannend und relevant
4 stars
Kurz mal nicht aufgepasst, immer ins patriarchale Bild zu passen? Zack, gecancellt und mit großer misogyner Scheiße konfrontiert. Ich liebe es, wie Brynn und ihre Freund*innen es dagegen schaffen, den Wind zu drehen, aufzuarbeiten was da abgeht, ein Klima feministischer Befreiung zu schaffen, und schließlich auch Flachwichsern aufs Maul zu geben.
Einziges Manko ist, dass es mir manchmal nicht weit genug geht mit der Reflektion der gesellschaftlichen Normen (auch bis zum Ende wird der Blowjob immer noch als Unrecht dargestellt? L. übernimmt keine Verantwortung für ihr ganzes Austeilen und Macker supporten? Meanwhile ist's so schwer K. zu vergeben, obwohl die sich wenigstens Mühe gibt?)
Kurz mal nicht aufgepasst, immer ins patriarchale Bild zu passen? Zack, gecancellt und mit großer misogyner Scheiße konfrontiert. Ich liebe es, wie Brynn und ihre Freund*innen es dagegen schaffen, den Wind zu drehen, aufzuarbeiten was da abgeht, ein Klima feministischer Befreiung zu schaffen, und schließlich auch Flachwichsern aufs Maul zu geben.
Einziges Manko ist, dass es mir manchmal nicht weit genug geht mit der Reflektion der gesellschaftlichen Normen (auch bis zum Ende wird der Blowjob immer noch als Unrecht dargestellt? L. übernimmt keine Verantwortung für ihr ganzes Austeilen und Macker supporten? Meanwhile ist's so schwer K. zu vergeben, obwohl die sich wenigstens Mühe gibt?)
Enum & Valerie quoted Cancelled by Farrah Penn
I think both of my boobs have morphed into one uniboob.
— Cancelled by Farrah Penn (Page 140)
Enum & Valerie reviewed Toil & Trouble by Tess Sharpe
Enum & Valerie reviewed Skipshock by Caroline O'Donoghue
Loved it
5 stars
I found this book randomly in a shop, without reading anything about it before, and turns out it was a real lucky grab!
This book is full of good ideas, imagination and good implementation. There's several parallels to current political topics (migration/freedom of movement, global injustice, Roma discrimination, sex work) and it's still really capturing and nice to read.
I found this book randomly in a shop, without reading anything about it before, and turns out it was a real lucky grab!
This book is full of good ideas, imagination and good implementation. There's several parallels to current political topics (migration/freedom of movement, global injustice, Roma discrimination, sex work) and it's still really capturing and nice to read.












